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Zur Geschichte des Hauses Höpfner

Höpfner-Sättel werden seit 1925 gefertigt.

In jenem Jahr machte sich Max Höpfner nach Lehr- und Wanderjahren, nach seiner erfolgreichen Meisterprüfung in Hannover mit einem kleinen Laden und Werkstatt selbstständig, nicht weit entfernt vom Standort der legendären Kavallerieschule, in der mit großem Erfolg die noch heute beachteten Grundlagen für die seinerzeit noch junge Sportreiterei entwickelt wurden.

Schon bald konnte Max Höpfner etliche Reiter der Kavallerieschule zu seinen Kunden zählen, aber auch eine erlesene Kundschaft von Privatreitern sind in den Auftragsbüchern verzeichnet. Das Sattlerhandwerk wurde noch in ganzem Umfang ausgeübt:, Sättel, Zaumzeuge, Geschirre, aber auch Koffer und Aktentaschen wurden in der Werkstatt gefertigt. Es war jedoch seit Anbeginn der Sattelbau, der das größte Interesse der höpfnerschen Sattlerei war.

HÖPFNER – Der Sattel. Maßgefertigt seit 1925

Willy Höpfner, der Sohn von Max, trat 1934 in den elterlichen Betrieb ein. Nach dem Krieg legte auch er seine Meisterprüfung ab und übernahm mit dem Tod seines Vaters 1959 den Betrieb. Mit großem Erfolg verbunden waren die Arbeiten von Willy Höpfner, die Sättel den sich nunmehr stark veränderten Anforderungen des Reitsports anzupassen. Die bewährten Traditionen des Handwerks zu bewahren und mit diesen Mitteln moderne Sättel zu bauen, war sein Credo. Fortan waren Höpfner-Sättel berühmt für ihren tiefen Sitz, für die enge Verbindung des Reiters zum Pferd, was ideale Voraussetzungen für bestmögliche Einwirkungen des Reiters auf sein Pferd waren. Legendär war, dank der gewissenhaften handwerklichen Verarbeitung auch weiterhin bester Materialien, die lange Lebensdauer der Höpfner-Sättel.

Hoepfner Laden um 1925 - mit Antifa Logo :)
Hoepfner Laden um 1925

HÖPFNER – Sättel finden Sie heute weltweit im internationalen Spitzensport.

Höpfner-Sättel waren fortan erfolgreich im internationalen Spitzensport. So ritt der seinerzeit erfolgreichste Dressurreiter aller Zeiten, Dr. Reiner Klimke, seine großen Erfolge in Höpfner- Sätteln, ebenso wie der große Springreiter Hartwig Steenken. Auch heute noch werden die seinerzeit mit großem Erfolg gerittenen Sättel „Ahlerich“ und „Deister“ hergestellt.

Wolfgang Höpfner, der ebenfalls bei seinem Vater das Handwerk erlernte, auch er Sattlermeister, führt seit dem Tod seines Vaters das Geschäft in dessen Sinn weiter. In diese Zeit fielen die Entwicklungen des „Dressage F“ und des modernen Springsattels ‚Piano‘.

Seit 2000 ist auch dessen Sohn Tomas als Nachfolger im Betrieb, seit 2008 auch er mit erfolgreich abgeschlossener Meisterprüfung. Nochmals wieder erfuhren die HÖPFNER-Sättel einen Innovationsschub: Die Entwicklung eines flachen Sitzes für die Dressur- und Vielseitigkeitssättel, schließlich die in Zusammenarbeit mit Ingrid Klimke erfolgte Weiterentwicklung des „Ahlerich“ in Form des „Ahlerich Edition Ingrid Klimke“.